Warum braucht mein KMU Social Media?
Ganz gerade heraus: warum soll dein KMU überhaupt Social Media Marketing betreiben – was ist dein Nutzen? «Pro» Social Media gibt es viele gute Gründe, die wichtigsten haben wir hier für dich aufbereitet.
Social Media Marketing ist nicht nur für grosse Unternehmen mit eigenen Marketing-Abteilungen. Viele Kanäle wie Facebook, LinkedIn und Co. bieten insbesondere für KMU grossartige Möglichkeiten und Funktionen für das Digital Marketing. Eigene Unternehmensseiten und Inhalte werden schnell erstellt und erreichen mit ein wenig Geduld und Wissen deine Kunden und eröffnen neue Zielgruppen.
Kein Produkt ist für Facebook, Instagram oder LinkedIn zu traditionell oder zu konservativ. Im Gegenteil, mit einer guten Strategie im Content Marketing kannst du schnell und günstig, regionale und private Interessensgruppen finden und zu Kunden machen.
Ein paar Fakten:
- Im Jahr 2020 hat laut einem Report von «We Are Social» und «Hootsuite» mit 3,8 Milliarden Menschen fast die Hälfte der Erdbevölkerung Social-Media-Kanäle genutzt. Und das durchschnittlich knapp zweieinhalb Stunden täglich. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, welchen Stellenwert soziale Medien im Alltag erreicht haben.
- In der Schweiz sind aktuell vier von fünf Internetbenutzern privat in sozialen Netzwerken registriert und rund 70% nutzen sie täglich.
👉🏻 Sei dir deshalb gewiss, auch deine Kund*innen, auch die potenziellen, nutzen regelmässig Social Media.
Welche Vorteile bietet Social Media für dein KMU?
- Unternehmen erreichen ihre Zielgruppen direkt und in einem Gesprächsraum, den sie (in Teilen) selbst kontrollieren können.
- Inhalte können relativ einfach eine hohe Reichweite und Sichtbarkeit erzielen
Das ist ein bisschen, wie wenn du auf eine Cocktailparty gehst und zuerst niemanden kennst:
- Du stellst dich vor und kommst nach und nach mit anderen Gästen ins Gespräch.
- Du plauderst über deine Arbeit, dein Geschäft und hast die Möglichkeit direkt auf Fragen zu antworten.
- So kannst Du Vertrauen um deine Marke aufbauen und eine Art Mund zu Mund Propaganda fördern.
- Vielleicht hast du im Anschluss auch noch jemandem etwas verkauft, der dich vorher gar nicht kannte.
Wenn du Social Media für dein KMU betreibst, solltest du Marketingziele festlegen. In verschiedenen Umfragen wie bei Statista stehen Zielsetzungen im Vordergrund, die sich grob in die Bereiche Marken-Image, Community und Verkauf einteilen lassen.
Marken-Image: steigere mit Social Media das Markenbewusstsein – deinen Bekanntheitsgrad:
Sichtbarkeit ist beim Aufbau einer Marke ein wesentliches Element. Ein Medium, das unzählige Menschen jeder Altersgruppe regelmässig nutzen und in dem sich praktisch jedes Thema in jedem Format abbilden lässt, ist ein hervorragender Generator für Sichtbarkeit. Im Idealfall teilen deine bestehenden Fans und Kund*innen von dir veröffentlichte Posts, auf die dann potenzielle Neukunden und neue Zielgruppen aufmerksam werden.
Mit überschaubaren Kosten und gezielten Massnahmen kann eine Marke so ihr Image formen und ihre Reputation pflegen. Wenn es dabei hin und wieder sogar gelingt, dass Inhalte sich viral verbreiten, ist die Wirkung exorbitant höher, als es die Kosten sind. Und wenn du kein Marketing-Budget hast, kannst du das auch mit etwas Zeit, ohne gross Geld auszugeben, erreichen.
Community: binde dein Publikum mit Social Media
Soziale Netzwerke eignen sich sehr gut, dein eigenes Publikum innerhalb deiner ausgewählten Zielgruppe anzusprechen, zu binden und Beziehungen zu pflegen. Die direkte Erreichbarkeit deines eigenen Publikums ist ein kostbares Instrument für den Aufbau deiner Marke und zur Stärkung der Kundenbindung.
Fragen von Nutzer*innen können sehr einfach direkt gestellt und von dir beantwortet werden. Je nach Format können die Infos für andere Nutzer sichtbar sein und wirken so weiter.
Interaktionsmöglichkeiten wie Likes, Teilen, Markieren und mehr, vertiefen und stärken die Markentreue.
Und: du hast ein Medium, um deine Fans direkt, schnell und unkompliziert über deine News zu informieren. Besonders in der heutigen Zeit, ist das ein entscheidender Vorteil.
Verkauf: Social Media als zusätzliches Tool
Verkauf ist der dritte grosse Bereich, für welchen Social-Media-Ziele definiert werden können. Hier kannst du über bezahlte Werbung, aber auch über organische Posts (unbezahlt) sogenannten Traffic auf deine eigene Website oder Landing Page generieren. Dort wird der User in Richtung Kauf gelenkt. Einige Plattformen wie zB. Facebook, bieten auch integrierte Shop-Funktionen an, über die du deine Produkte anbieten und Verkäufe direkt abwickeln kannst.
Welche Social-Media-Plattform ist für dich am wichtigsten?
Die Vielfalt an Social-Media-Kanälen macht es KMUs nicht ganz einfach, eine klare Strategie zu entwickeln und sich für die passende(n) Plattform(en) zu entscheiden – zumal immer wieder neue Netzwerke hinzukommen, während etablierte Kanäle an Bedeutung verlieren.
Facebook ist nach wie vor das mächtigste soziale Netzwerk und umfasst fast jede Art von Content. Trotz stagnierender Nutzerzahlen in der Schweiz, ist der Branchen-Champion für die meisten Unternehmen das Netzwerk der Wahl, wie auch in der Umfrage bei Statista deutlich wird.
Zu den Platzhirschen gehören auch Instagram für visuellen Content, Twitter für knappe, aktuelle Information und YouTube für Videos. Mit ihrer spezifischeren Ausrichtung können sie gezielter eingesetzt werden.
Hier sind natürlich die typischen Nutzer*innen mit der eigenen Zielgruppe abzugleichen. Während Facebook beispielsweise auch von zahlreichen Ü30-Jährigen genutzt wird, finden sich auf Instagram vor allem Personen zwischen 14 und 29 Jahren.
Auch Business-Portale wie LinkedIn und der im deutschsprachigen Raum populäre Konkurrent Xing können bei der Markenbildung und Vernetzung helfen.
Junge Plattformen wie TikTok oder Clubhouse wachsen stark und bieten Chancen für Unternehmen, die mit Social Media experimentieren und von jungen Trends profitieren wollen. Gleichzeitig sind Plattformen wie Flickr, die einmal sehr vielversprechend waren, kaum noch von Bedeutung.
Fazit: Unternehmen sollten in sozialen Netzwerken präsent sein
Als eines der meistgenutzten Online-Angebote ist Social Media für Unternehmen ein extrem wertvoller und vielseitiger Marketingkanal.
Die wichtigsten Ziele liegen in den Bereichen Markenaufbau, Community und Verkauf.
Die Vielzahl der Social-Media-Kanäle und -Plattformen sowie die dynamische Entwicklung von Funktionen und Nutzungsweisen erfordern zwar ein wenig Erfahrung und Aufmerksamkeit. Dieser Aufwand lohnt sich aber mitunter, da er auch ohne Marketing-Budget, einfach mit ein wenig Zeit, betrieben werden kann.
Tipp Nr. 1: Sei dort, wo deine Kundschaft ist
Deine Kund*innen, auch die potenziellen, nutzen Social Media täglich. Triff sie also dort, wo sie sind. Wenn du etwas über dein KMU kommunizieren möchtest, dann nutze die Möglichkeit von Facebook, Instagram, YouTube, LinkedIn etc. Hier kannst du dich persönlich präsentieren, Fragen direkt beantworten und die Meinung deiner Fans erfahren. Und sollte es einmal Kritik zu deinen Produkten geben, wird es sich zwar schnell herumsprechen, aber du kannst auch direkt Stellung beziehen und deine Sichtweise darstellen.
Tipp Nr. 2: definiere und finde deine richtige Zielgruppe
Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du sie richtig ansprechen. Das ist kostengünstiger und effektiver als weit gestreute Werbung. Gelingt es dir, Akzeptanz deines Unternehmens (Marke) aufzubauen, sind deine Chance auf starke Kundenbindung und Kaufabschlüsse enorm gestiegen.
Tipp Nr. 3: biete direkt Informationen – auch für Nicht-Kund*innen
Was du heute mit einer Service Line oder Kunden-E-Mail machst, kannst du auch mit den verschiedenen Social Media Tools erreichen. Dein Vorteil ist aber, dass du auch mit deiner «Noch-Nicht»-Kundschaft über deine Angebote, Produkte oder deine Marke sprechen kannst. Und du erreichst deine Fans und Kundschaft schnell und unkompliziert, wenn du eine wichtige Information hast – das ist gerade in der heutigen Zeit ein riesiger Vorteil.
Wir von digitalwaerchstatt helfen dir gerne mit Beratung und einem Kickstart deine Social Media Kanäle aufzubauen.
Hier gehen wir schrittweise vor. Zuerst legen wir zusammen mit dir die Rahmenbedingungen fest. Danach erstellen wir einen Entwurf, welcher als Basis für die nächste Besprechung dient. Erst danach geht es an die technische und inhaltliche Umsetzung.
Gerne erklären wir dir in einem persönlichen oder virtuellen Gespräch alles weitere.
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